Auf zum fröhlichen Jagen
Unsere Radtour unter dem Motto „Länger Besser Leben“ gemeinsam mit der BKK24 führte diesmal zum Jagdschloss in Springe.
Bike & Brunch - Auf zum fröhlichen Jagen
Gemeinsam eingeladen hatten die BKK24 und der ADFC Hameln Pyrmont. Leider war beim Startpunkt – Osterstrasse BKK24 – kein Mensch der BKK24 dabei. Dafür war der ADFC Hameln Pyrmont mit Martin (Guide), Uwe und Karin gut vertreten. Horst konnte leider aus Gesundheitsgründen nicht dabei sein, was er sehr bedauerte. Mit 17 Radelnden ging es entlang der Fluthamel über das Wohngebiet Kuckuck nach Rohrsen. Von Groß Hilligsfeld weiter nach Hasperde mit kurzem Halt und Blick auf das Mausoleum von Hake. Der Weg führte zwar bei nicht ganz so sonnigem Wetter durch Wald und Felder, aber die Aussichten waren immer wieder sehr beeindruckend. Ein Stück an der B217 entlang, dann auf direktem Wege nach Springe zum Jagdschloss. Das Jagdschloss Springe liegt im Saupark Springe. Heute dienen der Schlossbau und seine Nebengebäude als Forstamt, Museum und Jägerlehrhof. Zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg diente das Jagdschloss als Kinderheim. Als der Saupark in der Zeit des Nationalsozialismus „Staatsjagdrevier“ wurde, diente das Kavalierhaus der Unterbringung von Jagdgästen des Reichsjägermeisters Hermann Göring. Nach dem Krieg war das Jagdschloss bis zur Auslagerung 1961 Krankenhaus für den Landkreis Springe.
Im zauberhaft gelegen Biergarten waren Tische gedeckt und das brunchen konnte beginnen. Wild, Schwein und Geflügel kamen auf den Teller. Dazu leckerster Nudelsalat, Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln, und auch die Vegetarier kamen auf ihre Kosten. Gestärkt und mit einem Espresso zum Schluss ging es per pedes weiter nach Springe über die Kaiserallee. Diese stellte die Radfahrenden, vor allem die mit e-bike, vor eine große Herausforderung. Schotter und lediglich eine schmale Spurrinne hatten es in sich. Für geübte Mountainbiker kein Problem, aber bei den schmalspurigen e-bikern gab es den ein oder anderen Ausfall. Die Kaiseralleeverläuft knappe drei Kilometer nordostwärts vom Jagdschloss in Springedurch die Feldmark. Es wachsen dort etliche Kastanien verschiedenen Alters und viele Heckensträucher, wie Schwarzdorn, Schlehe, Holunder oder Feldahorn. Diese Gehölze bieten vielen dort lebenden Tieren einen Lebensraum. Und den Radelnden bieten sie Ruhe pur.
Durch die Springer Innenstadt ging es weiter nach Bad Münder am Golfplatz vorbei. Zum Glück macht die Eisdiele in der Innenstadt den ansonsten recht trostlosen Ort zu einem Paradies. Es wurde neben leckerem Eis auch das ein oder andere Stück Kuchen verspeist und schon waren die RadlerInnen wieder gestärkt für die Schlussetappe. Klein Süntel, Flegessen, Holtensen vorbei am Schöt und durch den sehr belebten Ada Lessing Park zu dem Endpunkt am Rathausplatz.
Text: Karin und Martin
Fotos: Karin